Aufzählung Bunkertour 2017
Aufzählung Mergelgruben Teil 2 und U-Verlagerung Igel
Aufzählung
 
 Die große Bunkertour 2017

„Ich bin ja ein steter Quell der Freude und Weisheit…!“

So endete jedenfalls mein Traum morgens während der Bunkertour 2017, und so schrieb ich es auf, um das nicht zu vergessen. Der Zusammenhang war, dass ich wohl Wildfremden zu erklären versuchte im Traum, was wir denn da machen und wo es sich hinzufahren lohnt. Ich stelle fest – genau das mache ich wohl mit meinen Reiseberichten.

Die grobe Idee zur Planung der Tour 2017 startete bereits während der Tour 2016 – und genaugenommen noch davor. Da ja Nachwuchs ins Haus stand war klar, dass die Tour kürzer sein sollte und möglichst Risikoarm sein sollte. Zudem standen kurze Wege im Vordergrund um trotz weniger Zeit das Maximum an „Sehenswürdigkeiten“ herausholen zu können. Da Belgien schon für 2016 wieder im Gespräch war, kam das auf jeden Fall in Frage. Niederlande dann doch eher weniger vorerst – aber rund um den Westwall könnte doch noch etwas zu entdecken sein? Und darein platzte ein Bericht in einem Forum über eine (geplante?) U-Verlagerung in der Eifel. Mehr oder minder auf dem Weg nach Belgien. Machen wir also Nägel mit Köpfen!

Der Plan reifte dann in den Monaten nach der Tour heran und die Recherche begann dieses Mal nicht allzu früh. Was auch verständlich ist, denn der überwiegende Inhalt von Tag 1 war ja schon seit 2014 bekannt und Tag 2 ging dank zweier netter Forumskollegen außerordentlich schnell zu planen. Nur die mangelnden Pläne für den zweiten Tag, wo genau sich was befindet ließen Schwierigkeiten erahnen…

Terminfindung war dann bis ins Frühjahr hinein ein Problem. Andauernd war die Familie krank und 2017 besteht aus Terminkonflikten ohne Ende. Aber irgendwann stand fest, das es Miite/Ende Juli losgehen sollte. Die Übernachtungen wurden geklärt, die Autos aufgeteilt und noch ein paar kleine Westwallbunker zum Plan hinzugefügt damit die Tour den Namen zumindest ansatzweise gerecht würde.

Am Ende sah der dieses Mal weniger strikte Plan vor, am ersten Tag von Unna und Beckum aus nach Castert zu fahren, sich dort weitere Teile der 2014 erkundeten Mergelgruben anzusehen und am frühen Abend bei Rückkehr nach Deutschland in der Monschauer Ecke 2 oder 3 kleine Bunker der „Grenzwacht“ mitzunehmen bevor wir ins Hotel einchecken würden. Am zweiten Tag würden wir uns ausschließlich die U-Verlagerung Igel ansehen, wobei bei dieser zweifelhaft ist, ob diese jemals wirklich eingerichtet worden ist. Jedenfalls würden wir alte Brauereikeller und ein Basaltbergwerk in der Vulkaneifel erkunden. Ausweichziele gab es ebenfalls, aber diese waren dann eher „übersichtlich“.

Soweit der Plan und da der übersichtlich war, sollte die Umsetzung genauso sein. Sollte. Nur stand die Tour 2017 unter einem nicht ganz hell funkelnden Stern. Zwei Tage vor der Tour sagte ein Mitfahrer ab, am Tag vor der Tour der zweite und ein dritter Mitfahrer wurde während der Tour so krank, das er vorzeitig abbrechen musste. Dennoch klappte die Tour insgesamt recht gut. Das Wetter war ok – warm, aber wir waren viel unter der Erde wo uns die schwüle Sommerhitze wenig ausmachte.

Tag 1 – Mergelgruben Castert und Grenzwachtbunker Monschau

Los ging die Tour dieses Mal an einem Samstag morgen um dichten Verkehr zu vermeiden, was bis Aachen gut klappte. Ich kam mehr als pünktlich in Beckum los und auch in Unna klappte das Verladen der Mitfahrer bestens. Mit Vorsprung auf den Plan erreichten wir Zons, wo der Rest leider noch nicht eingetroffen war. Mit einer halben Stunde Verspätung, dafür aber frischem Kaffee im Bauch ging die Fahrt weiter. Bis Aachen ereignisarm, aber da… war das CHIO Reitturnier und die ganze Stadt ein Stau.

Alex und sein Bruder standen im gleichen Stau und nachdem wir den endlich durchstanden hatten waren wir eine Stunde nach Zeitplan endlich am Ziel – und unsere Mitfahrer aus Leipzig waren nur drei Autos hinter uns gefahren zum Schluß. Punktlandung!

Es gab ein herzliches Hallo und dann ein stabiles Spätstück oder auch Brunch.

Nach kurzer Zeit haben wir uns dann in die Ausgehsachen geworfen, die Pläne verteilt und los ging es den Bergpfad hoch. Schon nach kurzer Zeit fand sich ein Eingang der größten Grube. Der war zwar durch eine Mauer halb verbaut, aber noch wollten wir nicht klettern. Wir trennten uns kurz und nach kurzer Zeit fand die eine Gruppe einen ebenerdigen, großen Eingang und los ging es in den Berg hinein.
Zur Geschichte der Gruben verweise ich einfach auf den Bericht von 2014 hier, das wiederholt sich sonst zu sehr.



Größere Kartenansicht

Die Mitnahme der Pläne als A3 Ausdruck und Verteilung an alle Mitfahrer war eine hervorragende Idee – ebenso das wir Kompasse dabei hatten. Damit war die Navigation unter der Erde deutlich leichter als sonst. Eine Menge Knicklichter nutzten wir ebenfalls, stellten aber schon bald fest, das diese nach zwei Jahren Lagerung im Keller ziemlich schwach und manche Farben nicht mehr sinnvoll einsetzbar waren. Nichtsdestotrotz machten wir uns auf den Weg in den Berg hinein. Schon nach wenigen Metern endete das Tageslicht und nach zwei, drei Abbiegungen fingen die Ersten an sich zu wundern, wo wir wären. Daraufhin haben wir immer mindestens zu zweit kontrolliert, wo wir auf dem Plan sind und entschlossen uns, eine Art „Rundgang“ durch die große Grube zu machen um die Orientierung nicht zu verlieren. Das stellte sich als goldrichtige Entscheidung heraus, so konnten wir viele spannende Sachen sehen mit relativ geringer Gefahr, sich zu verlaufen.

(Die gigantischen Hallen und Gänge - schwer auszuleuchten und unglaublich beeindruckend.)

(Kein Wunder das man sich hier schnell verläuft - ohne Karte und Kompass ist eine Orientierung extrem schwer.)

Die Atmosphäre in der Grube ist wie auch letztes Mal unbeschreiblich. Mir mangelt es jedes Mal an adäquaten Worten die Erfahrung da drin wiederzugeben. Jedes Mal denke ich: „Das ist wie in eine Pyramide zu klettern“ – nein, es ist „wie in einem außerirdischen Raumschiff“ – nein, „es ist ein Mayatempel“ – „Alien vs. Predator Kulisse“… so vieles sieht einfach *unwirklich* aus. Als ob es existiert, so aber nicht existieren sollte. Glatte Felswände unter der Erde, schwarz abgeschabtes Gestein darunter, geometrische Formen, das Auge verwirrende lange Gänge mit hohen Decken und immer wieder mysteriöse Zeichnungen – auch in an sich leeren Gängen ist immer etwas zu sehen. Leider sieht vieles fast gleich aus. Ohne Karte, Kompass und Markierungshilfen ist hier ein Herauskommen unmöglich.


(Gut zu sehen: Mittelalterliche Abbautechnik ohne Sägen.)

Es wurde Zeit für das jährliche Eröffnungsritual der Tour. Wir sammelten unsere große Gruppe an einer Ecke und löschten einer nach dem anderen unsere Lampen und Lichter. Einzig ein schwaches Knicklicht glimmte in der Entfernung, das den Weg nach draußen wies.
 

(Wir fanden eine ganze Anzahl dieser sehr alten in den Fels gehauenen Leitern - sie endeten aber immer blind auf Absätzen. Sinn?)

Einige Sekunden atmeten wir in der Stille durch und entdeckten die absolute Finsternis um uns herum. Denn ohne Licht, das muss man sich jedes Mal auf so einer Tour klar werden kommt man hier nicht lebend raus. Licht ist Leben – und schon ein kleines Knicklicht, das wir dann anmachten reicht im Notfall unglaublich weit. Soweit sollte es aber nicht kommen, weswegen wir viel Wert auf redundantes Equipment vor allem beim Licht legen. Ein paar (gut, viele…) Worte später von mir und den Mitfahrern zur Erinnerung das wir keine unnötigen Risiken eingehen sollten und ich mich wie immer auf die Mitfahrer zu der Tour freute später machten wir unsere Lampen wieder an und es ging tiefer in das System. Die Zeit verrann beinahe, wir waren schon über eine Stunde unterwegs und dieses Mal zum Glück nicht orientierungslos.

(Die Befahrergruppe am ersten Tag nach einer guten Stunde im System.)

(Einer der steilen Schächte, die früher zum Abtransport der Steine dienten und heute für gut atembare Luft sorgen.)

 

Im Vorfeld der Tour hatte ich versucht, auf den Karten Markierungen zu plazieren, was genau wo zu sehen sein sollte. Insbesondere die „Stadtansicht von Amsterdam“ und das Relief mit den antiken Sehenswürdigkeiten wollte ich sehen. Auch alte Steigerzeichen waren auf dem Programm.
So machten wir uns auf den Weg bis zum hintersten Ende der Anlage, machten viele Bilder auf dem Weg dorthin und sahen kuriose Dinge: Handgegrabene Treppen ins Nichts. Bänke, Tische und Nischen zuhauf. Überall auch Eintrittskarten eines „Grottenraves“. Hatte irgendwer hier vor einiger Zeit einen illegalen Rave stattfinden lassen? Aufgrund der Tickets fast anzunehmen, wir fanden später noch zahlreiche weitere Spuren dazu. Meiner Meinung nach unverantwortlich, in so einem System unvorbereitete hineinzuführen…
 

(Das "Tabletop-Diorama" in der Nähes des Schachts )

Wir sahen zahllose Ornamente, Zeichnungen und und und… An jeder zweiten oder dritten Ecke gab eine Kleinigkeit zu sehen. Nach zwei Stunden waren wir dann am äußersten Ende dieses Teils (!) der Anlage angekommen. Hier befand sich ein riesiger Schacht zur Oberfläche hoch. An der Seite eingelassen sehr rostige Steigeisen, deren Stabilität wir spontan nicht überprüfen wollten. Aber gut zu wissen dass man im Notfall hier vielleicht heraus könnte.

(Einige "bärtige Deckenspalten" - Flechten? Moose? )

Nach längerer Beratung entschlossen wir uns, wie auf dem Hinweg auf dem Rückweg an der Seite der Grube entlang zu laufen. Nur eben die andere Seite. So würden wir den Mittelteil zwar verpassen, aber eben nicht Gefahr laufen, uns zu verirren. Gesagt, getan – an einem Tabletopgeeigneten Diorama (!) vorbei ging der Weg langsam zurück Richtung Ausgang.

 

(Die älteste Inschrift mit Jahreszahl: 270 Jahre alt sind ein Wort!)

Nach kurzer Zeit fanden wir die bis dahin älteste datierbare Inschrift, die authentisch wirkte: 1740. Auf glattem, gesägten Grund, was passen könnte. Da muss ich aber noch einmal sehen, ab wann hier in den Gruben gesägt und nicht mehr mit der Schleiftechnik und Schlägel geschlagen wurde.

(Wie bitteschön bekommt man ein Auto in das System? Und warum brennt man das ab...? )

 Weiter ging es, immer den langen Gängen entlang und unterbrochen von diversen Fotosessions. Wir stießen auf ein ausgebranntes Autowrack – wie um alles in der Welt hatte man das hier hineinbekommen? Es schein ein kleiner alter Fiat oder ähnliches gewesen zu sein. Unglaublich, was hier zu sehen ist. Direkt danach fanden wir das „Drachenrelief“ – wunderschön, vor allem passend indirekt ausgeleuchtet. Aber auch die große Karte der Grube in einem Nebenraum war sehenswert. 

(Kleine Farbinstallation am Rande. Sehenswert!)

Und dann kamen die beiden Teile, auf die ich die ganze Zeit gehofft hatte: Die Amsterdamer Stadtansicht und zuvor die Akropolis und Co. Als in den weichen Stein gehauene Skulpturen. Wer diese schuf ist mir nach wie vor unbekannt, wann – ebenfalls. Es ist aber anzunehmen das diese nicht mehrere hunderte Jahre alt sind – denn nach welchen Vorlagen hätte hier ein Bergarbeiter arbeiten sollen? Dennoch unglaublich was hier in Handarbeit geschaffen wurde. Wir nutzten die Gelegenheit für viele Bilder inklusive einem netten Gruppenbild.

(Die "Sehenswürdigkeiten" - dauerte etwas mit der Ausleuchtung, lohtne sich aber!)

(Und noch einmal mit farbigem Licht als Gruppenfoto. Tolles Team!)

(Der "Drache" - auch ein geniales Motiv mit passendem Licht.)

(Und auch das fanden wir: Die "Stadtansicht von Amsterdam". Wunderschön!)

 

Danach diskutierten wir das weitere Vorgehen – und kamen zum Schluss: Wir hatten Hunger und würden mittig durch einen kurzen Teil der älteren Grube gehen und dann versuchen, einen der anderen Ausgänge zu nehmen. Der Plan war gut – die Umsetzung etwas schwieriger. An diversen mehr oder weniger gut entzifferbarer Inschriften vorbei fanden wir grob den Ausgang – nur waren wir an dem mit der hohen Mauer gelandet. Daneben sind zwar Stufen in der Wand eingehauen. Aber warum sich quälen…? Wir gingen also weiter und suchten einen angenehmeren Ausgang – fanden aber keinen. Mist – also zurück und nach Kompass in Richtung des Ausgangs gewandert über den wir vier Stunden zuvor in die Grube eingestiegen waren. Kurz zuvor war noch ein kleinerer Ausgang aufgetaucht, den nun die Hälfte der Grupp erkundete (so auch ich). Schnell waren wir draußen – nur wo war uns unklar.

Da hörten wir Geknatter von Motoren und zwei, drei Jugendliche mit Enduros tauchten am Ausgang auf. Etwa so überrascht wie wir, verzogen sie sich dann wieder. Gut – wir machten uns auf den Weg, hielten Funkkontakt zu den anderen und verfranzten uns an der Oberfläche gewaltig an den Feldwegen. Dank GPS war aber schnell klar wo wir waren: Ca. 20-30, oberhalb auf dem Bergrücken. Das war doof denn von hier ging es nur steilst den Berg runter.


Also zurück zu dem kleinen Ausgang, Richtung Abhang gewandert und dann standen wir vor einer zünftigen Rutschpartie, die ich nicht nochmal machen würde. Ging aber alles gut und sorgte für schöne Fotos…
Nachdem wir uns also auf den Weg zu den Autos machten und uns dort alle trafen, wurde ausgiebig gegessen und Wasser getrunken. Alex entschloss sich, ein Nickerchen zu machen, der Rest wollte noch ein wenig die Grube von 2014 erkunden, in der wir uns verirrt hatten. Mit Karte und Kompass sollte das nicht nochmal passieren – hoffte ich jedenfalls. Warum nur hatten wir uns damals so verfranzt?

(Krabbelaktion in der zweiten Grube.)

Es ging unter der bekannten Brücke hindurch den Berg hoch und dann flott rein in den ehemals vermauerten Eingang. Die lange Halle entlanggelaufen und dann rechts ab und schon stellten wir fest: Plan und Realität passen irgendwie nicht zusammen. Wir wanderten entschlossen, aber leicht desorientiert weiter und standen trotz intensiver Suche nicht da, wo wir geplant hatten hinzugehen. Stattdessen fanden wir einen langen Tunnel, der uns 2014 nicht aufgefallen war. Da dran eine Inschrift: Zum Café Aussicht.

Na, das ließen wir uns nicht zweimal sagen. Wir krochen hindurch und am anderen Ende begrüßte uns ein von Graffiti fast völlig verschonter Teil der Grube. Dieser schien lange verschüttet gewesen zu sein, und wer nicht in diesen hintersten Teil geht, der wird das wohl so schnell auch nicht finden! 

 

(Die Schatztruhe mitten im ehemals verschütteten Bereich der Grube.)

Wir orientierten uns an einer gespannten grünen Schnur, die uns durch das System leitete. Irgendwann waren wir dann am sogenannten „Café“ angekommen. Man hatte hier zwei Bänke in den Stein gehauen und in der Mitte war eine Art kleiner Tisch. Nun… ja, kann man machen. Wir folgten dann den Schnüren weiter und kurz bevor wir beschlossen, dass es Zeit wäre umzudrehen da uns die Zeit davonlief, fanden wir einen „Schatz“. Der auch noch markiert war. Inhalt: Bonbons und ein paar andere kleine Dinge und ein Zettel, der darum bat, etwas zu entnehmen und dafür etwas Anderes zu hinterlassen.
Machten wir doch gerne – Bonbon raus, Karte und ein Akku rein und wir machten uns auf den Rückweg.

Da Sergey einmal den Ort sehen wollte, wo das Licht mittags besonders gut hereinscheint, machten wir uns auf den Weg – eigentlich dachten wir, dass wir Richtung Ausgang gingen, aber schon bald stellten wir fest, dass wir der grünen Schnur folgen – und kamen an uns bekannten Stellen von 2014 vorbei. Im Eilschritt ging es durch das System, bis wir gute zwanzig Minuten später am Ausgang wohlbehalten ankamen. Wieder einmal hatte uns das System gezeigt, das auch die besten Pläne und Karten der Realität manchmal nichts entgegensetzen können. Wir kletterten aus der Anlage und machten uns auf den Weg zu den Autos. Dort kurz noch etwas getrunken und ein Minisnack eingeworfen und ab ging es auf den Weg nach Monschau.

 Die Fahrt dauerte dann doch etwas, zumal uns das Navi nicht die ganze Strecke über die Autobahn lotste. Besonders der auch per Schild so angekündigte „Highway to Hell“ im Hohen Venn sorgte für Furore. Eine unglaubliche Buckelpiste die seit Adolfs Zeiten im Prinzip unverändert ist. Baudenkmal?  Stoßdämpferteststrecke? Jedenfalls waren das Kilometer an Schaukelei… Kurze Randnotiz: Der Highway to Hell soll ab Ende 2017 renoviert werden, so gesehen haben wir die Möglichkeit wahrgenommen, ihn als Bodendenkmal noch uim wahrsten Sinne des Wortes zu "erfahren". Aber genug der Kalauer - es ging weiter mit dem einzigen Bunker der Tour!

 

Grenzwachtbunker bei Monschau

Irgendwann waren wir dann endlich in Monschau und entdeckten den ersten Minibunker der „Grenzwacht“ an einem Kreisverkehr. Das war endlich mal einfach!  


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Kurz die Autos geparkt, zu Fuß hingewandert und ob der Mickrigkeit des Bunkers waren wir dann erstaunt. Ein Raum – dünne Wände und durch eine Explosion auseinandergeborsten… nein, hier war beileibe nicht mehr viel zu entdecken.
Ein bisschen Hintergrund dennoch zu dem Bunker, denn ohne den würde die Tour ihren Namen komplett zu Unrecht tragen (ein Teil des folgenden Textes stammt von 7grad.org – nebenbei eine inzwischen leider eingestellte Webseite, die mich zu Anfangstagen auf viele spannende Ideen zu Bunkertouren brachte):

„Durch das Oberkommando des Heeres (OKH), Inspektion der Festungen, erging im Frühjahr 1938 der Befehl, an der Westgrenze ständige Anlagen zu bauen. Hierbei handelte es sich um das so genannte Pionierprogramm 38, zu dem auch die Grenzwacht in Monschau (Ausbaustärke C) gehörte. Ab Mai 1938 war der bisherige "Generalinspekteur für das deutsche Straßenwesen" mit der weiteren Baudurchführung am Westwall beauftragt. Hierbei handelte es sich um den Ingenieur Fritz Todt, nach ihm wurde auch die zum Bau der Westwallbunker beauftragte Organisation, die so genannte "Organisation Todt" (OT) benannt. Nun lief das so genannte "Limes-Programm" an.“

Soweit 7grad.org dazu – was ist nun mit der Ausbaustärke C gemeint? Darf ich sagen „Pappbunker“?

(Der namensgebende Bunker in Monschau.)

 

Die Wandstärke eines Bunkers der Stärke C hatte 0,5m dicke Decken, die Wände waren 0,6m dick und die lichte Höhe innen 1,9m. Gebaut ausschließlich 1938. Die Grenzwachtbunker nun wurden überwiegend als Stufe D ausgeführt (in diesem Fall ein Dreischartenstand Typ D2) – 0,3m Decke, 0,3m Wandstärke und ebenfalls 1,9m hoch innen. Und der kleine Bunker war definitiv ein D Bunker. Damit war der splittersicher, mehr aber auch nicht. Ein schweres MG hätte der mit Ach und Krach noch aushalten können aber danach war Ende im Gelände. Gassicher war der Bunker nicht (es wurden nur Masken/Anzüge verwendet), die 5-köpfige Besatzung innen wurde in Hängematten untergebracht.


Noch ein kleines Detail: An der Rückseite war eine tarnende Mauer wie ein Schützengraben angebaut. Da noch eine Art Tür als verrostetes Gerippe dort lag ist anzunehmen, dass die Besatzung hier vielleicht einen Holzüberbau angesetzt hatte um den Bunker gen hinteren Ausgang außen etwas zu erweitern. Sicher bin ich mir da aber nicht, die Reste waren halt sehr übersichtlich. Nach einigen wenigen Fotos und einer sich mir in den Rücken etwas eingebohrten Stahlstange später (aua!) machte sich ein Teil von uns auf zu Bunker Nummer 2. Der Rest fuhr mit Karsten ins Krankenhaus, da sein Fuß durch den Insektenstich vom Vorabend nun gewaltig angeschwollen war.

 

Nach Parken beim Rathaus und halbstündiger Suche im Steilhang ohne Erfolg brachen wir das Thema Bunker Nr 2 ab. Die Luft für den Tag war raus, wir waren hungrig und durstig und das Hotel rief geradezu nach uns. Also: Ab zum Hotel, Einchecken. Der Hotelier war nett, bodenständig und die Zimmer hatten einen eigenen Charme. Gut, auf die Dusche IM Schlafzimmer auf einer Empore hätte ich verzichten können (zudem vermute ich, das ich mir einen lästigen Fußpilz eingefangen habe. Toll!) und das die Türen von innen mit Kunstleder bezogen waren, war eine stiltechnisch gewagte Konstruktion aber nun – die Betten waren sauber, weich und für eine Nacht ausreichend. Von daher: Kann man mal absteigen, insbesondere, weil der Kurs pro Person recht günstig war.


Kurz Toilette und Dusche benutzt, der Familie Bescheid gegeben und dann ab nach unten zu den Anderen. Die Fahrt ging dann zum lokalen McD. Dort eine große Sammelbestellung Burger und Getränke abgesetzt und nach erfolgter Kalorienaufnahme fuhren wir im Nieselregen zurück zum Hotel. Karsten informierte uns derweil über den Krankenstand und wir tranken erstmal ein Bitburger vom Fass. Beim zweiten Bier stieß dann die Krankenhausgruppe wieder dazu – der Fuß sah aber nicht sehr gut aus. Unsere Notfallapotheke hatte leider genau die falschen Sachen parat gestellt, sagte zumindest der behandelnde Arzt. Ob Karsten am nächsten Tag noch mit könnte…?
Nachdem wir die zweite Runde Bit unten geleert hatten, ging es ab nach oben in eines der Zimmer und die traditionell mitgebrachten gekühlten Hansavorräte wurden vernichtet. Viel zu spät ging es dann nach geselliger Runde ins Bett und eine allzu kurze Nacht später krabbelten wir aus den Betten und machten uns ans gemeinsame Frühstück.

 

Tag 2 - U-Verlagerung Igel

Der Morgen graute und das Wetter war gar nicht mal so übel. Etwas später als gedacht krabbelten wir aus den Betten und fanden uns nach und nach zu einem soliden, etwas übersichtlichen Frühstück in der Wirtsstube ein. Der nukleare Kaffee Marke Volkssturm oder so ähnlich machte uns dann aber in Sekundenschnelle hellwach. Nach der letzten Tour waren wir da etwas verwöhnt, das hier war… naja. Funktional und ausreichend. Nach etwas Kaffee, Brötchen und Aufschnitt machten wir uns daran, die Zimmer zu bezahlen, alles einzupacken und dann flott in die Autos zu kommen und uns zum zweiten Tagesziel der Tour, der U-Verlagerung Igel zu bewegen.
Was genau in dieser U-Verlagerung gemacht werden sollte, ist etwas unklar.

Ob die ehemaligen Brauereikeller unter Mendig überhaupt jemals eine U-Verlagerung waren, auch. Nach Inaugenscheinnahme des Systems würde ich tendenziell eher vermuten: Vielleicht nicht. Denn der Fels über der Anlage ist nicht der Stabilste. Ob das vor siebzig Jahren schon so war, können wir natürlich nicht sagen, ist aber anzunehmen. Im „Wichert“ ist auch nur eine Nummer für *einen* Brauereikeller vergeben, nicht die gesamte Anlage. Es steht daher zu vermuten, das hier es nur bis ins Planungsstadium ging und wenn überhaupt nur einer der vielen Brauerei-Keller als Lagerort genutzt wurde. Klar ist: Der offiziell zugängliche Keller ist es jedenfalls nicht. Auch nicht der noch von der Vulkan-Brauerei genutzte.


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Aber zurück zur Fahrt. Nachdem es Karsten nicht besser ging, sondern jeder Schritt schmerzte, war bald klar, dass er den Tag so nicht mitmachen könnte. Unterwegs schaute er nach einer Bahnverbindung nach Hause und wurde fündig. Wir machten einen kleinen Umweg und brachten ihn zum Bahnhof. Kurze Verabschiedung und weiter düsten wir in die Vulkaneifel. Kurz vorm Ziel dann noch eine kleine Überraschung: Ein Fußgänger mit Rucksack war auf der Autobahn unterwegs. Was geht eigentlich in so Leuten vor…? Kurz die Polizei verständigt und weiter ging der Ritt.

Um ziemlich genau mittags waren wir dann endlich da. Und meine Güte war es hier voll – aufgrund des sonnigen Wetters hatten sich viele Ausflügler eingefunden, die offiziellen Touren mitzumachen, es gab wohl ein lokales Fussballderby und dazu noch die Vulkan-Brauerei… der Parkplatz füllte sich schnell. Dazwischen: Wir. Kleines Spätstück nachgelegt mit Eiern, Gemüse, Würstchen und Co und dann ging es los, Ausrüstung anlegen und flott ab in den Wald. 

(Der durchaus gewaltige Eingangsbereich der Grube. Einer von mehreren Zugängen wohl.)

Der Weg zum Eingang war zum Glück nicht weit und die Beschreibung passte recht gut. Zu gut? Jedenfalls suchten wir erst am falschen Hang. Auch kein Problem, wieder hoch den Hügel und nochmal das scharfkantige Gestein runter. Ein Glück das wir gute Handschuhe bei hatten! Hier waren wir dann aber richtig: Ein großer offener Eingang (also.. eigentlich drei) erwartete uns. Helme auf, Licht an, Nachricht nach Hause das es in den Berg geht und dann… ging es hinein.
Innen wurde es flott kühl und das dunkle Basaltgestein schluckte das Licht unserer Lampen schon nach wenigen Metern. Ein Glück hatte ich die Batterien an den Lampen abends gewechselt und genug Akkus dabei.
 

(Das sieht vielleicht nicht gewaltig aus, aber man beachte wie klein Sergey links unten neben dem Pfeiler ist. Und ja, der ist zur Hälfte weggeknickt. )

Wir machten uns vorsichtigst und unter Verwendung zahlreicher Knicklichter auf den Weg. Zunächst folgte nur felsiger Raum auf Raum, viel Müll dazwischen und immer wieder Markierungen des Bergamts. Die sahen nicht wirklich alt aus teilweise. Die Orientierung im System war eine Katastrophe – wir gingen mehrfach im Kreis. Jeder Raum sah etwas gleich aus – aber nichts war stringent angelegt. Hier eine Abzweigung, da ein Knick – ohne Karte ist das nicht wirklich witzig. Kein Wunder bei gut 3 Quadratkilometern Fläche (oder Ausdehnung? Die Quellen sind sich da uneinig.). Nach einer halben Stunde standen wir unvermittelt wieder am Eingang. Waren wir etwa in einem riesigen Kreis gelaufen? Ja. Sind wir. Also nochmal rein und schauen wo wir hätten einen Abzweig nehmen sollen. Den fanden wir dann auch und weiter ging es durch den Berg.

(Man muss in der Anlage einiges an Höhenunterschieden überwinden. Nicht ganz ohne an manchen Stellen. )

 Nach einer Dreiviertelstunde im Berg fanden wir dann den ersten Punkt, den ich von Bildern kannte: Die gigantische Müllkippe unter der Erde. Die Anwohner der Stadt haben jahrzehntelang die offenen Schächte als billige und bequeme Müllhalde genutzt. Man kann sich kaum vorstellen, was hier unten alles landet. Fahrräder, Helme, gar ganze Autos und sogar ein Kleinlaster, der für eine Rallye benutzt wurde in den 80er Jahren. Ein merkwürdiger Anblick – er erinnerte mich viel an Endzeitfilme wie Mad Max oder die alten Planet der Affen Filme, bzw. die (Comedyoption!) Untergrundbewohner von Alt New York bei Futurama…

 

(Der riesige Müllberg unter einem Tagesbruch. Was hier alles von den Anwohnern verklappt wird...)

Nach ausgiebiger Betrachtung und Kopfschüttelns über den „Monte Müllo“ ging der Weg über (glücklicherweise stabile) Leitern (des Bergamts?) weiter. Die Höhenunterschiede die zu bewältigen waren, sind durchaus nicht ohne. Meine Höhenangst war da in jeden Fall keine Hilfe. Augen nach vorne, nicht nach unten schauen und Klettern, Klettern, einfach Klettern… mit dem Stativ im Arm. Nicht witzig. Nach einem Schlenker nach links war dann der Brauereikellerbereich bald erreicht. Gigantische Säulen ließen staunen, armdicke Ketten dienen der Stabilisierung – nur, wie lange noch? Das Gefühl, an einem Ort zu seine, wo man wohl besser nicht wäre wurde allmählich etwas intensiver. Aber weiter ging es, wir trafen erste größere Abmauerungen an und riesige Gitter. Auch war der Boden geebnet und begradigt und Podeste eingebaut. Das waren also die ersten Brauereikeller. Wir machten reichlich Bilder, aber die gigantischen Ausmaße der Hallen und Säulen werden die leider nicht gerecht.

(Die Gruppe erkundet ein Safarifahrzeug aus den frühen 80er Jahren (!). )

(Richtig viel Kletterei teilweise dabei.)

 

(Das war nicht gut bei meiner Höhenangst...Es ging tief nach unten - tief und ohne Geländer. Schön ist anders!)

Zu diesem Zeitpunkt waren wir fast zwei Stunden schon im Berg unterwegs. Und immer noch nahm das Ganze kein Ende. Wir legten Knicklicht um Knicklicht aus, die aber teilweise nur schwach glimmten. Hoffentlich würde der Rückweg kein Problem werden. Die Kavernen die in den Felsen gehauen wurden, erschienen nahezu endlos – und der Blick an die Decke mit den merkwürdigen, vieleckigen Basaltstrukturen machte stets unsicher, wie lange dieser Bau noch halten würde…

Die Tour ging weiter und bald waren wir an dem Punkt, an den ich unbedingt gelangen wollte: Die wunderbare Wendeltreppe nach oben und der ehemalige Tiefbrunnen darunter. Leider mit meinen fotographischen Mitteln kaum einzufangen, aber ein Hammer war es auf jeden Fall. Wir standen an dem Punkt recht lange und schauten, machten Bilder und spekulierten, wo das alles hier hinführen würde. Noch einige dutzend Meter weiter war aber Schluss: Massive Verschüttungen (oder eher zugeschüttete Gänge) verhinderten ein weiteres Vorgehen und wir drehten um. Beim Rückweg sammelten wir dann nach und nach unsere Lichter wieder ein – denn wie immer versuchen wir, die Anlagen im selben Zustand zu verlassen, wie wir sie vorgefunden hatten. Zugegeben: Bei der extremen Vermüllung hier, war das bisweilen schwer durchzuhalten und nicht einfach das ein oder andere Licht dazulassen.

(Im Inneren der Abnlage bei den Brauereikellern - fast museumsreif. Gigantische Pfeiler!)

 

(Der Bereich der angeblichen U-Verlagerung? )

 

(Unten bei den Brauereikellern - hier gab es viel zu sehen!)

 

Die Orientierung war nun recht einfach, da die Anlage zumindest hier etwas linearer aufgebaut ist mit einer Schleife fast am Ende (oder zumindest einer großen Verzweigung kurz vor der Wendeltreppe). Dennoch bin ich mir sicher, dass wir hier wohl den einen oder anderen kleinen Seitengang nicht gesehen haben. Ob es da wohl in die anderen Teile des Systems geht?

(Alte Fässer bei den Brauereikellern. )

 

(Das Hauptziel des Tages: Die bekannte Wendeltreppe. Leider bei mir nicht perfekt in Szene gesetzt. Da fehlte ein Weitwinkelobjektiv.)

Nachdem wir den Bereich der Brauereikeller dann verlassen hatten, machten wir uns weiter auf den Weg in die Anlage. Der Weg war hier nicht ganz so verwirrend und wir kamen relativ gut voran, mussten aber diverse Male durch Bereich klettern, die frisch vom Bergamt markiert aussahen. Das hinterließ ein recht ungutes Gefühl bei uns. Immer wieder ging es durch Engstellen, bis wir schließlich in einen kleinen Brauereikeller kamen, wo es nur durch eine aufgebrochene Abmauerung weitergehen würde. Als wir hier dann nach einer längeren Pause auf die Uhr schauten, stellten wir fest, das wir bald vier Stunden unter Tage waren. Höchste Zeit, den Rückweg einzuschlagen, für den wir eine Stunde eingeplant hatten.

(Die Krabbelei an einingen Stellen war doch eher "kreativ".)

 

Nach einem Wasser, ein paar Würstchen und einem gekochten Ei gestärkt machten wir uns auf den Weg aus der Anlage heraus. Immer den Knicklichtern folgend ging es vergleichsweise schnell zurück zu den Leitern des Bergamts und von dort aus entdeckten wir bald eine Abkürzung zum Ausgang. In gerade mal guten zwanzig Minuten waren wir wieder am überraschend warmen Tageslicht angekommen.
Kurzes Durchatmen, Rückmeldung zuhause und dann machten wir ein bodenständiges Gruppenfoto. Muss ja mal sein :) .

(Die geschrumpfte Gruppe am zweiten Tag. Fertig und fix und bereit für einen Imbiss an der Brauerei.)

Wir schauten auf die Uhr – vielleicht wäre ja sogar noch ein offizieller Besuch der Felsenkeller möglich?? Auf ging es zu den Autos, schnell zogen wir uns um – rüber zum Museum und dann: Die letzte Führung ist seit einer halben Stunde leider vorbei. Mist!
Nun, so gingen wir denn zum Brauhaus hinüber – um dort zu erfahren das der letzte Besuch des Felsenkellers ebenfalls eine halbe Stunde vorbei sei. Ja, danke auch.
Immerhin hatten wir so genug Zeit für ein leckeres Essen und ein kaltes Bier, was frisch und flott uns serviert wurde.


Fast allen schmeckte es recht gut (die Temperatur war nicht überall überzeugend leider), aber das Bier war hervorragend und wir erzählten ein wenig über Vergangenes und planten schon Zukünftiges.
Viel zu schnell war diese Tour rumgegangen. Wie immer stand am Ende der herzliche Abschied von unseren Mitfahrern, und dann ging es auf die Autobahn gen Heimat. Zu meiner Überraschung traf ich nach dem Ausladen der Kollegen in Unna ziemlich genau dreißig Minuten vor Plan wieder ein, zur Freude der Kids und der Frau. Eine Gutenachtgeschichte später und nach Ausladen des Autos plus Dusche und ein Absackerbier später lag ich dann auch in Morpheus Armen.


Fazit:
Viel gesehen, wie immer nicht alles geschafft – aber ein spannendes Wochenende verlebt. Kostentechnisch habe ich die Tour nicht aufgedröselt, viel wurde vor Ort selber bezahlt und lediglich das Mäkkes Essen und das Bier im Gasthof wurden von mir getragen (was ich noch aufschlüsseln müsste…). Aber insgesamt lagen wir mit Sprit deutlich unter pro Person 100Euro. Eine der billigsten Touren seit langem!


Und wie immer: Nach der Tour ist vor der Tour. Ideen, wo es 2018 hingehen könnte, entwickelten sich bereits am Ende dieser Tour. Paris mit den Katakomben? Beim Hin- und Rückweg dann ein belgisches Fort und eine Anlage im Elsass? Oder doch die andere Richtung: Berlins Unterwelten, ostdeutsche Anlagen in MeckPomm und Brandenburg? Die Idee mit Tschechei und Riese wurde von Alex und Sergey als weniger spannend bewertet – ok. Aber irgendwann kommt das noch. Jedenfalls freue ich mich schon darauf, wieder mit so netten Leuten ein langes Wochenende auf „Bunkertour“ zu gehen. Und 2018 darf es auch wieder mehr als nur ein richtiger Bunker sein.



 

Letzte Aktualisierung am 07.09.2017